Die Cholesterin Lüge - Was Ihr Arzt nicht erzählt...
Was Ihnen Ihr Arzt zu Thema Cholesterin nicht sagt...
Lässt sich der Cholesterinspiegel auch ohne die Hilfe von Medikamenten wirksam
senken?
Ja. Wie so häufig, erweisen sich auch in diesem Zusammenhang hergebrachte Erkenntnisse als
populäre Irrtümer.
Es stellt sich die Frage, inwiefern die durch die pharmazeutische Industrie und die Ärzteschaft propagierte
Bedeutung des Cholesterins übertrieben wird. Wenngleich viele Deutsche durch Herzinfarkt und Schlaganfälle ihr Leben verlieren - Cholesterin ist nur selten der
Bösewicht. Wahrscheinlich haben die Cholesterinwerte sogar gar nichts damit zu tun.
Rauchen, das Lipoprotein A, das Homocystein, die Fibrinogenwerte sowie niedrige Melatoninwerte sind zehnfach so
stark an der Entstehung dieser Beeinträchtigungen beteiligt. Pharmazeutische Industrie und Lebensmittelindustrie
ist allerdings daran gelegen, dass diese stehende Behauptung als gesicherte Erkenntnis behandelt wird.
Cholesterin ist lebenswichtig
Nicht die eigentliche Höhe des Cholesterinspiegels ist entscheidend, sondern das Vorhandensein des Lipides
Cholesterin überhaupt. Wir alle brauchen Cholesterin für Zellhüllenaufbau und –stabilität sowie für die Produktion
von Hormonen, Gallensäure, Nervenfasern und Vitamin D. Cholesterin wird in der Leber gebildet und ist essentiell
wichtig für die Verwertung von Fetten. Hohe Cholesterin-Werte sind per se nicht bedenklich, aber aufgrund der
befürchteten Folgen wie Arteriosklerose mit zahlreichen Ängsten besetzt.
Jedes Mal, wenn vergleichsweise viel davon über die Nahrung aufgenommen wird, kann die Leber ihre Produktion
drosseln und bei Bedarf erneut steigern. Übergewicht, Fehlernährung, Mangel an Bewegung sowie übermäßiger Alkohol-
und Nikotingenuss führt dazu, dass diese Form der Selbstregulation nicht mehr funktioniert.
Medikamente können hier keine wirkliche Abhilfe schaffen. Ernährungsverhalten und Lebensstil müssen grundlegend
überdacht und geändert werden. Dabei genügt es keinesfalls, lediglich auf Eier oder Butter zu verzichten. Nebenbei,
- diese Lebensmittel sind, in Maßen verzehrt, sehr gesund.
Synthetische Cholesterinsenker – unverzichtbar?
Dennoch werden in Deutschland jedes Jahr für 1,2 Milliarden Euro Cholesterinsenker verschrieben, obwohl nicht
erwiesen ist, dass jemand mit erhöhtem Cholesterin früher dem Tode geweiht ist als jemand mit niedrigen Werten.
Statine (CSE-Hemmer) sorgen dafür, dass die Pharmaindustrie weiter Gewinnzuwächse verzeichnet.
Und sie legt auch eine Reihe an selbstfinanzierten, differenzierten Cholesterin-Studien vor, verschweigt aber
gleichzeitig, dass ebenso eine Vielzahl an Studien existieren, denen es nicht gelingt, den Zusammenhang zwischen
erhöhten Werten und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems nachzuweisen. Es darf daher guten Gewissens bezweifelt
werden, dass Cholesterin einen gefährlichen Risikofaktor darstellt, sofern sogar Studien an älteren Patienten
ergaben, dass Cholesterinspiegel über 240 mg die Mortalität nicht ursächlich beeinflussten.
Auf der anderen Seite zeigten Untersuchungen wie eine im Lancet von 1994 veröffentlichte Studie zum Medikament
Simvastin, dass sogar nach jahrelanger Einnahme keine bessere Vorbeugung der Arteriosklerose erkennbar war, -
verglichen mit der Kontrollgruppe, die ohne dieses Medikament lebte. Viele Ärzte zogen daraufhin die Behandlung
über Cholesterinsenker ernsthaft in Zweifel.
Studien – Wasserdichte Beweise?
Doch das Jahr 1994 sollte noch eine weitere Überraschung bereithalten: Im Rahmen der 4S-Studie (Scandinavian
Simvastatin Survival Study) an 4444 Patienten ergab sich, dass Statine sowohl das Infarktrisiko herabzusetzen
imstande waren als auch die Überlebenschancen bei koronaren Herzerkrankungen erhöhen konnten. Diese Ergebnisse
überzeugten auch die letzten Zweifler innerhalb der Ärzteschaft davon, ihre Cholesterin-Senkungsstrategie
weiterzuverfolgen.
Dennoch: Die 4S-Studie zeigt einige Schönheitsfehler. Zum einen nahmen sowohl Patienten mit als auch ohne einer
Arteriosklerose geschuldeten Herz-Kreislauf-Erkrankung teil. Die Placebo-Kontrollgruppe zeichnete sich außerdem
durch einen hohen Raucheranteil aus und wurde nicht mit den üblichen Zucker-Placebos, sondern dem Ablagerungen
fördernden Methyl-Zellstoff versorgt. Dass nur 18 Prozent der Patienten Frauen waren, verzerrte die Brauchbarkeit
der Ergebnisse zusätzlich.
Der neuseeländische Pathologe William Stehbens (The hypothetical epidemic of coronary heart disease and
atherosclerosis. Medical Hypotheses 1995;45:449-454) stellte angesichts der Studie fest: Bezieht man alle
Todesursachen ein, liegt die reale Differenz bei nur geringen 3,3 Prozent!
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie …
Es stellt sich die Frage: Sollte man Statine (Cholesterinsenker)einnehmen, da sie vielleicht doch nützen
könnten, aber keinesfalls schaden?
Der Lipobay-Skandal ist mit den Jahren nicht mehr allen im Gedächtnis geblieben. Damals wurde von mehreren
Todesfällen im Zusammenhang mit dem Cholesterinsenker Lipobay berichtet. Bayer nahm Lipobay vom Markt, mit
rechtlichen Konsequenzen für das Unternehmen. Weiter existieren Berichte des British Medical Journal über
Patienten, die im Anschluss an so genannte Cholesterin-Diäten und Cholesterinsenker-Einnahme Selbstmord begingen.
Serotonin ist der Schlüssel: Eine fettarme Ernährung senkt den Spiegel dieses Glückshormons.
Und damit nicht genug: Im Tierversuch zeigte sich, dass Cholesterinsenker imstande sind, Krebs auszulösen. Patienten, die über einen langen Zeitraum solche Mittel einnehmen, setzen sich
daher einem unkalkulierbaren Risiko aus.
Doch die Pharmaindustrie hat Großes vor. Zur Erreichung gewünschter Ergebnisse werden die Ausgangsbedingungen
daher kurzerhand ein wenig frisiert: So wurde ich einer umfangreichen Studie an gesunden Versuchspersonen ein
Mittelwert von 260 mg pro 100 ml ermittelt, mit dem Ergebnis, dass sie Anzahl der Personen, die sich einer
Behandlung hätten unterziehen müssen, zu niedrig war. So wurde der Wert auf 200 mg abgesenkt, um auch eigentlich
Gesunde als Patienten klassifizieren zu können. Verständlich, dass die Pharmalobby auf spezielle Fragen nach
detaillierten Daten eher verhalten reagiert.
Ziel der Pharmaindustrie: So viele Menschen über 50 wie möglich mit Cholesterinsenkern zu versorgen. Was die
Bereitschaft der meisten Ärzte angeht, diese Mittel regelmäßig zu verschreiben, ist die Industrie hier also
durchaus auf einem guten Weg. In den USA ist bereits die Regel, was im alten Europa noch immer mit Argusaugen
betrachtet wird: Schon zu Beginn der 1990er riet man an breiter Front von der Einnahme der nebenwirkungsreichen
Statine ab.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen neben vergleichsweise leichteren Beschwerdeformen wie Übelkeit,
Durchfall und Blähungen eine erhöhte Blutungsneigung, Störungen der Blutbildung, Hautausschlag und Impotenz bis hin
zu Leber- und Bauchspeicheldrüsenentzündungen, um nur einige zu nennen.
Zurück zur Natur
Dagegen möchte nicht nur die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik darüber aufklären, dass neben
synthetischen Medikamenten erwiesenermaßen eine Reihe an Naturheilmitteln existieren, die fast ohne Nebenwirkungen
sind und die Cholesterinwerte von bis zu 350mg/dl wirksam senken.
Ein wichtiger Baustein gesunder Lebensweise ist eine vollwertige Ernährung. Verzichten Sie nicht nur auf Zucker
und weißes Mehl, sondern auch Innereien, Schweinefleisch und natürlich Nikotin.
Nahrungsmittel wie Äpfel, Nüsse, Sellerie, Soja und Zwiebeln, aber auch Produkte wie Oliven- und Leinöl sind
imstande, das so genannte schlechte LDL-Cholesterin zu senken. Allergiker können auf Sojaprodukte und manche Nüsse
verzichten und statt dessen auf Walnuss und Cashewnüsse zurückgreifen.
Vitalstoffe wie Niacin sowie Vitamin C und E sollten täglich unterstützend zugeführt werden. Maßnahmen der
Phytotherapie sind Kräutertees aus Artischockenblättern, Ehrenpreis und Minze.
Auch Flohsamenschalen, Knoblauch, Spirulina-Alge und Johannisbrotmark finden heilende Verwendung. Ergänzend kann
Pu-Erh-Tee zur Senkung des Cholesterins getrunken werden. Aus der Apotheke der Schüßler-Salze sollte Magnesium
Phosphoricum Nr. 7 gewählt werden.
Sehr wichtig: Eine Übersäuerung des Organismus ist in jeden Fall zu vermeiden bzw. zu bekämpfen. Ein
ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist die Voraussetzung für allgemeines Wohlbefinden und dauerhafte Vitalität.
Eine an Kohlenhydraten und Säuren arme Ernährung kann dies gewährleisten. Und: Sie können ihre Säure-Basen-Balance
selbst kontrollieren - mit einem pH-Indikator-Streifen, den es in jeder Apotheke gibt.
Helfen auch Sie Ihrem Körper, seine Selbstheilungskräfte zu reaktivieren, indem Sie ihm zu ganzheitlicher
Balance und Wohlbefinden verhelfen. Auf natürlichem Weg.
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